Diese Website benutzt Cookies, um die volle Funktionalität bieten zu können. Mit der Nutzung unserer Internetseiten erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies einsetzen.

M106: Strukturierte Galaxie im 6-Zöller fotografisch

Veröffentlicht am Freitag, 30. Juni 2017 14:22

M106, weiter rechts die schwächeren Galaxien NGC 4248/4231, sowie NGC 4220 oben rechts und NGC 4217 unten rechts, Aufnahme mit 6" f/5 Newton, Pentax K-500, 10 x 25 Sek. (4 Min. 10 Sek.), ISO 3200 M106, weiter rechts die schwächeren Galaxien NGC 4248/4231, sowie NGC 4220 oben rechts und NGC 4217 unten rechts, Aufnahme mit 6" f/5 Newton, Pentax K-500, 10 x 25 Sek. (4 Min. 10 Sek.), ISO 3200 Im Sternbild Jagdhunde suche ich die Galaxie Messier 106 auf. Zur Orientierung nehme ich den Stern Phekda (Gamma Ursae Maioris) vom Großen Bären darüber und finde die Galaxie im Übersichtsokular. Die Galaxie zeigt besondere Strukturen, die jedoch erst fotografisch deutlich werden.

Ich beobachte im Sternbild Jagdhunde zunächst die Galaxie NGC 4490. Diese ist sehr einfach zu finden, da der Stern Asterion (Beta Canum Venaticorum) in unmittelbarer Nähe steht. Visuell ist diese ebenfalls interessante Galaxie jedoch an meinem Standort unauffällig und der Begleiter NGC 4485 ist unsichtbar. Von dort aus schwenke ich weiter zu M106 und nutze das in Zenitnähe befindliche Sternbild Ursa major und den Stern Phekda zur Orientierung.

M106 beobachte ich visuell bei kleiner und mittlerer Vergrößerung. Die Galaxie zeigt einen hellen Kern und eine längliche Form. Es ist bereits nach Mitternacht und die Himmelshelligkeit hat erfreulicherweise etwas abgenommen. Visuell sind dennoch keine besonderen Merkmale sichtbar. Die Spiralarme sind nicht erkennbar, jedoch ist die Form des Balkenkerns zu erahnen und zeigt sich in elongierter Form.

Nach der Beobachtung mache ich noch eine Fotografie, welches bereits etwas deutlicher die Struktur mit dem balkenförmigen Kern und den daran anschließenden Spiralarmen erkennen lässt.