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Zeichnung Orionnebel M42

Veröffentlicht am Montag, 19. Dezember 2016 22:07

Messier 42: Der Emmissionsnebel im Sternbild Orion bei fst = 3,0 magMessier 42: Der Emmissionsnebel im Sternbild Orion bei fst = 3,0 magIch beobachte M42, den Orionnebel, mit dem Maksutov-Cassegrain Teleskop (MAK) an einem Wochentag ohne großen Aufwand. Die Nacht ist kalt bei -2 °C, aber trocken und windstill. Das Seeing ist akzeptabel für eine hohe Vergrößerung und die Beobachtung der Huygens-Region im Zentrum des Orionnebels.

Die frühe Dunkelheit des Winters erlaubt eine Beobachtung in den frühen Abendstunden, doch das Teleskop benötigt vorher aufgrund des großen Temperaturunterschiedes etwa eine Stunde, um auszukühlen. Danach ist das Bild im Okular etwas ruhiger und ich kann an dem 102/1300 MAK mit dem 6 mm Okular die maximale Vergrößerung nutzen. Die Trapezsterne sind mit 4 Einzelsternen erkennbar, die zwei weiteren Komponenten sind nicht eindeutig auszumachen und bleiben unsichtbar.

Die Beobachtungsumgebung ist heute sehr hell und durch starkes Streulicht und die allgemeine Himmelsaufhellung zeigen sich nur die hellen Regionen des Orionnebels. Ich probiere den Einsatz eines UHC-Filters aus und beobachte mit und ohne Filter bei verschiedenen Okularbrennweiten. Schließlich beobachte ich weiter ohne UHC-Filter und schirme das Okular seitlich mit den Händen gegen das Streulicht ab, da dies heute das beste Ergebnis liefert. Ein Beobachtungstuch hat hierbei auch schon geholfen, doch leider ist gerade keines vorhanden.

Die Beobachtung halte ich in einer Zeichnung fest. Die Sternenumgebung und den Nebel skizziere ich am Teleskop und kann diese später nachzeichnen und bearbeiten.