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Orionnebel (M42) im Refraktor

Veröffentlicht am Sonntag, 19. Januar 2014 21:00

Der Orionnebel im kleinen Refraktor Der Orionnebel im kleinen Refraktor Der Orionnebel (M42) ist immer ein lohnendes Ziel und deshalb ein beliebtes Beobachtungsobjekt im Winter. Der Emmissionsnebel kann im markanten Sternbild Orion kaum verfehlt werden und bietet aufgrund seiner Helligkeit auch in kleinen Geräten einen schönen Anblick.

Der Himmel ist plötzlich wolkenlos und eine mondlose Nacht bietet gute Deep-Sky Voraussetzungen. Leider kommt die Gelegenheit etwas spät, denn es ist Sonntag. Der Refraktor ist jedoch schnell einsatzbereit und der im Süden stehende Orionnebel wird anvisiert. Ich beginne die Beobachtung ohne Filter. Der Nebel ist gut erkennbar, jedoch erscheint er aufgrund der Beobachtungsbedingungen nicht sehr weitläufig. Mit mit dem Einsatz des UHC-Filters ist eine deutliche Verbesserung erkennbar. Der Nebel ist insgesamt heller und gewinnt etwas an Größe.

Ich probiere noch zum Vergleich den OIII-Filter. Hier erscheint mir der Westteil etwas heller zu wirken, während beim UHC-Filter das Zentrum mehr zur Geltung kommt. Ich bleibe beim UHC-Filter und beginne mit der Beobachtung. Die 80-fache Vergrößerung des Refraktors erlaubt zusammen mit dem Feintrieb der Montierung eine angenehme Beobachtung und Nachführung. Die Bildqualität ist mit dem f/5-Gerät bei der Vergrößerung ebenfalls gut, obwohl das mäßige Seeing für unscharfe Momente sorgt.

Nach der Beobachtung schwenke ich zum Abschluss noch auf Jupiter, der in Opposition steht. Die Wolkenbänder des Planeten und die vier galileischen Monde sind gut erkennbar. Nach den beiden Objekten ist es dann doch Zeit abzubauen. Aber der Abend hat sich gelohnt.